YESH ME ÄIN von Jens Joneleit uraufgeführt
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Jens Joneleit und Daniel Barenboim - Foto (C) Thomas Bartilla
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Jens Joneleit (geb. 1968) kann und muss sich glücklich schätzen, dass ihn dieses Jahr - und nun bereits zum zweiten Male (vor paar Wochen erst war Uraufführung seiner Oper METANOIA) - Daniel Barenboim höchstselbst über das Rampenlicht hinaus empor gehievt hat; justament hob nun auch noch die Staatskapelle Berlin sein viertelstündiges Orchesterwerk unter dem Titel YESH ME ÄIN aus der Taufe, und die Erstdarbietung erntete freundlichen Beifall, immerhin...
Die Partitur zu diesem Stück sieht riesengroß aus. Das Orchester ist quantitativ monumental in Aufstellung gebracht; natürlich spielt es auch (qualitativ) entsprechend groß. Der Klang ist über alle Maßen üppig; es klingt also alles irgendwie interessant - dass ein gewisses Maß an für den stinknormalen Erdenbürger unleicht resp. schwer zu "Fassendem" vorhanden ist und man bzw. ich am Ende nicht so richtig weiß, woher/wohin das Alles kam und ging, sollte mir dennoch diese Randnotiz hier wert gewesen sein...
Der Komponist hat im Programmheft eine linguistische Erklärung seines Werktitels versucht - das liest sich gut; das braucht und bräuchte er womöglich nicht, wenn er sich sicher im Empfinden wäre, wie und ob dann überhaupt ein Adressat für diese (Joneleits) Idee an sich zu finden oder zu erreichen sei o. s. ä.
Ungeachtet allem Ratlosseins über YESH ME ÄIN: Die Staatskapelle, wie gesagt, brillierte auch mit Joneleit erneut und ungemein!!
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Mozarts Klavierkonzerte (Solist: Daniel Barenboim): interaktivisch eine wahre Wonne; KV 491 noch mehr als KV 537!!!
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Andre Sokolowski - 25.10.2010 ID 4902
Konzert der Staatskapelle Berlin (Philharmonie, 25.10.2010)
Mozart: Klavierkonzert D-Dur KV 537 - »Krönungskonzert«
Joneleit: »YESH ME ÄIN« (UA)
Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491
Staatskapelle Berlin
Dirigent und Klavier: Daniel Barenboim
Weitere Infos siehe auch: http://www.staatskapelle-berlin.de
http://www.andre-sokolowski.de
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