Pedikürter 
  "Mosi" 
 
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 Bild: WDR
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Bewertung:      
 
  
 Dreizehn Jahre ist er nun schon tot: Rudolph Hans Albert Moshammer (1940-2005).
 
 Er hatte in der Münchner Maximilianstraße einen Modeladen, wo er seine selbst kreierten Modewaren selbst verkaufte. Über den Beruf des Händlers & Designers weit hinaus hatte er das Talent, sich selber resp. seine öffentlich zur Schau gestellten Exzentrizitäten (mit Perücke, Schnurrbart, Mutter Else und Hund Daisy) zu vermarkten - eine intellektuelle Leuchte war er freilich nicht, dafür hatte er ein umso bedeutsam größeres und insbesondere für sozial Abgehängte aufpulsendes Herz etc. pp. Man könnte stundenlang  über die Aura um ihn schwärmen!
 
 Als er seiner sexuellen Neigung einmal unvorsichtiger als sonst nachging, geschah der Mord an ihm (Erdrosselung mit Kabel); eine Schockwelle erfasste München.
 
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 Jetzt hat sich der Buchautor/Regisseur Alexander Adolph für die ARD mit "Mosi", so wie ihn die Münchner liebevoll ein Leben lang genannt hatten, etwas beschäftigt, und sein Film Der große Rudolph fokussiert sich justament auf eine "erfundene Geschichte, die von Schönheit, Geld und Glamour handelt, aber auch von der Freundschaft zweier Außenseiter im leuchtenden, glamourösen München des Jahres 1983" 
 
 O wie grauenhaft-banal.
 
 
 "Im München der 80er Jahre ist Rudolph Moshammer der prominenteste Modemacher. Das reicht aber seinen stillen Teilhabern und Finanziers nicht mehr aus. Sie wollen, dass der Laden in der Maximilianstraße auch den Hoch- und Geldadel, die Reichsten der Reichen als Kunden gewinnt. Deshalb sucht Rudolph Moshammer – zum Entsetzen seiner Mutter Else – für den Verkauf eine junge, verführerische Frau.
 Er findet die auf den ersten Blick nicht besonders auffallende und ungeschickte Evi, eine junge Fußpflegerin aus Augsburg. Aus ihr, so erklärt Rudolph, werde er eine aufregende Frau machen. Ein Ereignis. Und tatsächlich: Mit Evis Hilfe gewinnt Moshammer Herzen und Geldbörsen der wahrhaft Reichen – wäre da nicht seine Mutter, die im Hintergrund Intrigen schmiedet."
 
 (Quelle: daserste.de)
 
 
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 Das Einzigtolle weil Hinguckenswerte:
 
 Hannelore Elsner (als die "Mosi"-Mutter)!
 
 In paar Nebenrollen glänzten durch ihre Bereitschaft eines exklusiven Mitgewirkthabens: Sunnyi Melles, Robert Stadlober, Hanns Zischler.
 
 Ja und Thomas Schmauser sah so ähnlich wie der "Mosi" aus und hörte sich auch ungefähr so an; verblüffende Identitätsnähe. Und Lena Urzendowsky spielte Cinderella Evi.
 
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Bobby King - 20. September 2018 ID 10927
 
DER GROSSE RUDOLPH (D/CZ 2018)
 Buch und Regie: Alexander Adolph
 Kamera: Jutta Pohlmann
 Musik:	Christoph Maria Kaiser
 Besetzung:
 Rudolph Moshammer ... Thomas Schmauser
 Else Moshammer ... Hannelore Elsner
 Eva-Maria ... Lena Urzendowsky
 Dudu / Funki ... Robert Stadlober
 Yogi Darchinger ... Daniel Christensen
 Gerdi ... Sunnyi Melles
 Toni ... Hanns Zischler
 Mr. Fröschl ... Pavel Travnicek
 Mrs. Seidel ... Franziska Schlattner
 Dolly ... Lara Mandoki
 Jürgen	... Gerhard Wittmann
 Mrs. Antzenberger ... Irina Wanka
 Trainee Monika ... Nina Steils
 Buschi	... Christine Zierl
 Caterer Michi	... David Baalcke
 Erstausstrahlung im Ersten: 19. September 2018, 20:15
 
 
Link zu Der große Rudolph
          
     
         Post an Bobby King
  
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Alternativ:
  
Das wahre Stück zum "Mosi"
  
 
          
            
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